https://www.educloud-austria.at/

In einigen deutschen Bundesländern wird von DatenschützerInnen und politischen Parteien vehement der Einsatz von freier und offener Software gefordert, wodurch neben der höheren Datensouveränität (Stichwort: DSGVO) auch die Unabhängigkeit von IT-Konzernen gewährleistet ist. Langfristige Vendor-Lockin-Effekte lassen sich vermeiden, wenn man auch offene Software ins eigene Portfolio aufnimmt.

Als Verein OSOS Austria haben wir gemeinsam mit dem Zentrum für Lernmanagement, welches die Moodle-Lernplattform des BMBWF eduvidual.at betreibt, ein Konzept für eine österreichische EDU Cloud auf Open Source Basis entworfen.

Schule der Zukunft (cc by OSOS Austria)

Dabei können Schulen auf ihre bereits in Verwendung befindliche Lernplattform eduvidual.at aufbauen und zusätzliche Open Source Module für Kommunikation und Kollaboration ergänzen. Die dafür notwendigen offenen Softwareprodukte wurden für das Konzept bereits vorausgewählt und eine Kostenkalkulation für die ersten Jahre in einem Pilotbetrieb durchgeführt.

Flyer zur educloud austria (cc by OSOS Austria / DiBiG)


In mehreren Schritten soll dieses Projekt skaliert werden:

Schritt 0: Prototyp bis Herbst 2021
Schritt 1: im Schuljahr 2021/22 Erweiterung der bestehenden Services in schon existierenden FOSS-Leuchtturmschulen
Schritt 2: im Schuljahr 2022/23 Ausdehnung auf 10.000 User samt umfassender Projektbegleitung (Schulungen, Support, …)
Schritt 3: im Schuljahr 2023/24 Erweiterung auf eine höhere User-Anzahl
Schritt 4: im Schuljahr 2024/25 Standard-Lösung auf freiwilliger Basis für alle interessierten Schulen

Der Aufbau einer österreichischen EDU Cloud Lösung ist aus unserer Sicht unabdingbar, um Vendor-Lock-Ins zu vermeiden, Datenschutz zu gewährleisten, pädagogische-didaktische Innovationen zu entwickeln, Wertschöpfung im eigenen Land zu behalten und schlussendlich digitale Souveränität zu erreichen!


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