Nachdem es nach wie vor viele Menschen – nicht nur unter den Lehrerinnen und Lehrern – gibt, die Dienste von Google verwenden, hier ein interessanter Beitrag eines Datenschützers.

Vorweg ein paar Zitate aus dem Artikel:

Denn wenn unser digitales Abbild zunehmend algorithmisch vermessen und bewertet wird, bildet sich immer mehr ein Social Scoring heraus, das Menschen je nach Bewertung Zugang gewähren kann oder eben nicht. Das fängt gerade im Kleinen an, wenn Versicherungen Tarife an den Lebensstil anpassen und mit Daten von Fitnesstrackern wie Googles Fitbit oder den Fahrdaten des Autos koppeln – aber es kann in einer Dystopie enden. Das kann sogar sehr schnell gehen, denn Daten und Technik sind im Prinzip schon vorhanden.

Da Google, Facebook und andere Trackingunternehmen in viele Webseiten eingebunden werden, können sie immer wieder ihr Cookie auslesen und so die Wege der Internetnutzer von Webseite zu Webseite verfolgen. […] Allerdings gibt es noch etliche andere Wege, einen Nutzer im Internet zu erkennen.

Deren aktuellen und allgemeinen Interessen versteigert der Konzern bei sogenannten Echtzeit-Auktionen (Real Time Bidding, kurz RTB). Dabei bieten Unternehmen, während eine Person eine Webseite aufruft, um die dortigen Werbeflächen sowie um die Person, der diese angezeigt werden – also dich.

https://www.golem.de/news/datenschutz-google-weiss-fast-alles-aber-nicht-ueber-mich-2110-160155.html

Warum werden jetzt Schülerinnen und Schüler mit Chromebooks ausgestattet? Eigentlich sollten die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie ohne Google auskommen. Das wäre dann echte digitale Kompetenz. Aber klar, das entspricht sicherlich nicht den Vorstellungen der Lobbyisten.