Schleswig-Holstein will in Verwaltung und Schulen auf Open Source umsteigen.

Minister Jan Philipp Albrecht erklärt im c’t-Interview, wie das gelingen soll.

Open Source bietet uns da einfach mehr Flexibilität. Gleichzeitig gelten all die Vorteile, die Open Source immer hat: Souveränität, Datensicherheit und Datenschutz.

Wir haben andere Länder schon inspiriert. Zum Beispiel gibt es in Bremen, Hamburg und Sachsen-Anhalt inzwischen auch Open-Source-Strategien. Und unser öffentlicher IT-Dienstleister Dataport erhält immer mehr Anfragen von anderen Bundesländern, die einzelne Anwendungen übernehmen wollen.

https://www.heise.de/news/Schleswig-Holsteins-Digitalminister-Albrecht-ueber-den-Wechsel-zu-Open-Source-6221361.html

Auch in Österreich würde dieser Weg Sinn machen. Dieser Schritt würde für Transparenz, Souveränität und mehr Datenschutz sorgen.

Wenn eine Fachanwendung für die Stadt Steyr als Open Source entwickelt wird, kann diese dann auch in Salzburg, Hall in Tirol oder wo auch immer kostenfrei verwendet werden. Das hat doch klare Vorteile. Open Source hat aber keine Lobby.

Auch die Lösungen, die wir an unserer Schule entwickelt haben stehen allen anderen Schulen kostenlos zur Verfügung. Egal ob Elternsprechtagssystem, „selbstheilende Computerarbeitsplätze„, oder aufgepäppelte Chromebooks. Und vor der Nutzung kann der Quellcode begutachtet werden, oder an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Das Strategiepapier aus Schleswieg-Holstein zur Nutzung von Open-Source Software wäre auch für unsere Ministerien eine gute Vorlage.

https://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/02000/drucksache-19-02056.pdf

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