epicenter.works hat zur Digitalisierung an österreichischen Schulen recherchiert, und auch gravierende Probleme aufgezeigt, die beim Datenschutz für Schüler:innen bestehen. Die Gruppe die sich für digitale Rechte einsetzt schreibt, dass bei dem gesamten Projekt des Bildungsministeriums gravierende Fehlentscheidungen getroffen wurden. Unter anderem: „Die zwei wichtigsten und folgenreichsten sind das Bestehen auf proprietären Systemen mit ungeklärter Datenweitergabe in Drittstaaten und der umfassende Fernzugriff auf ein privat genutztes Gerät von Schülerinnen und Schülern.“. Was das genau bedeutet und welche Alternativen und Lösungen es gibt, haben wir Daniel Lohninger von epicenter.works gefragt.

Auch linux-bildung.at wird im Radiobeitrag als Alternative erwähnt. Ebenso educloud-austria. Hier noch mal eine Liste an Projekten, die wir auf die Beine gestellt haben und dsgvo-konforme Alternativen darstellen.

educloud-austria
Digitale Prüfungsumgebung – next-exam
Linux-Desktop & Netzwerk Musterlösung
Elternsprechtag – virtuell

Weitere Projekte finden sich in unseren Git-Repositories

Gerade beginnt das Zeitalter der Daten an den Schulen. Lernen findet zunehmend in Schulclouds statt. Jedes Kind soll sich in Lernplattformen einloggen können. Jeder Klick, jedes Wort und jede Wissensbewegung der Schülerinnen und Schüler werden dort gespeichert. In diesem Moment erobern die größten und mächtigsten Konzerne, die es in der Weltgeschichte je gab, die Schulen.

Wann beginnen die Bildungsdirektionen und das Bildungsministerium, die Daten der Schüler*innen entsprechend zu schützen und die Unabhängigkeit der Institution Schule als Schutz- und Sozialisationsraum zu wahren?

Kategorien: Kurzbeitrag