Das Stadtmuseum St. Pölten präsentiert ab 1. Dezember eine neue Ausstellung. Die interdisziplinäre Schau „DigiDic“ thematisiert die digitale Diktatur und untersucht, wie „digitale Selbstverteidigung“ aussehen kann.

Unsere Welt bewegt sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit auf eine absolute Monopolisierung der globalen digitalen Player zu. Ein Zustand den es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat. Milliardenschwere Unternehmen in der Digitalwirtschaft treten eine Weltherrschaft an, die in China bereits mit einer monolithischen politischen Macht verknüpft ist. Das Gold – Daten. Das Resultat – die totale Kontrolle.

Der Fokus der Ausstellung liegt auf einer von Algorithmen errechnete Bedürfnisschaffungsmaschinerie und der Verlust jeglicher Privatsphäre. Vertrauen ist die Grundnahrung, Verantwortung können wir als User:innen Übernehmen, Versprechen sollten eingehalten werden und Wut und Ohnmacht verspüren wir ob des permanenten Missbrauchs unseres Vertrauens.

Vielleicht besteht die Möglichkeit einer Exkursion im Rahmen des Informatikunterrichts zu dieser Ausstellung.

http://www.stadtmuseum-stpoelten.at/