Die EU-Datenschutzbehörde hat einen Vertrag für die Nutzung von Nextcloud und LibreOffice Online in EU-Institutionen ausgehandelt. Sie testet die Lösungen nun.

https://www.heise.de/news/Rahmenvertrag-EU-Datenschuetzer-will-Open-Source-Einsatz-in-EU-Aemtern-befluegeln-7525972.html

Das österreichische Justitzministerium nutzt LibreOffice schon seit mehreren Jahren [1]. Spart damit vermutlich viel Geld und ist dadurch unabhängig von Microsoft. Darüber hinaus bestünde die Möglichkeit, selbst mitzuwirken bzw. mitzubestimmen, an welchen Features gearbeitet wird. Wenn die EU und ihre Mitgliedstaaten das ernsthaft angehen, dann wäre das ein großer Schritt Richtung Digitaler Souveränität. Die Lobbyisten von Microsoft werden schon dagegenhalten.

Für Bildungseinrichtungen sollte Open Source Software pflicht sein.

[1] https://www.justiz.gv.at/file/2c94848b6ff7074f017493349cf54406.de.0/it-anwendungen%20in%20der%20%C3%B6sterreichischen%20justiz%20stand%20august%202020.pdf?forcedownload=true