Erst vor wenigen Tagen wurde in diversen Medien berichtet, dass das Atomkraftwerk Three Mile Island wieder aktiviert werden soll, um für Microsofts rechenhungrige AI-Anwendungen Strom zu produzieren.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/atomkraftwerk-three-mile-island-microsoft-ki-energie-100.html

Dabei handelt es sich genau um jenes Atomkraftwerk in dem 1979 der größte Atomunfall (teilweise Kernschmelze) der US-Geschichte passierte. Der nicht betroffene Block 1 der Anlage wurde erst 2019 still gelegt.

Wie passt das zusammen, dass die IT-Konzerne wie Microsoft, Google, Apple, … auf der einen Seite eine Reduktion der CO2-Emmissionen anstreben und auf der anderen Seite in NICHT-grünen Strom massiv investiert wird?

Es reicht aber auch nicht, alleine mit dem Finger auf die Software-Konzerne zu zeigen. Schließlich ist es der Konsument selbst, der einen etwa 10 Mal so hohen Energieverbrauch mit einer ChatGPT-Suche verursacht wie das mit einer klassischen Google-Suche der Fall wäre.

Unternehmen wie OpenAI haben einen massiven Bedarf an Strom. Doch haben wir Konsumenten umgekehrt auch wirklich alle den Bedarf an solchen Diensten?

Es ist jetzt an der Zeit darüber nachzudenken, ob Mega-Rechenzentren und KI-Anwendungen aller Art tatsächlich einen Fortschritt bedeuten oder wir uns nicht eher einen Schritt zurück bewegen!

https://orf.at/#/stories/3370813


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