Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben. österreichs Schulen.

Das offene Dokumentenformat oder ODF ist seit 2005 internationaler ISO Standard und verfolgt den Zweck die inhomogene Landschaft der Dokumentenformate und auch unfruchtbare Entwicklungen durch Quasi-Monopole zu beseitigen.

Durch eine Vereinheitlichung und vollständige Offenlegung der inneren Strukturen von ODF ist es somit jedem Hersteller von Office-Software möglich sein Produkt interoperabel und kompatibel zu anderen zu gestalten, sehr zum Vorteil der Benutzer, welchen dadurch eine freie Wahl der Office Suite überhaupt erst ermöglicht wird.

Weiterführende Informationen: http://opendocumentformat.org/

Das von Microsoft etablierte Konkurrenzformat “OOXML Transitional” (nicht zu verwechseln mit “OOXML Strict – ISO/IEC 29500”) ist kein ISO Standard.

Es wurde, wie der Name schon sagt, nur als Übergangsformat eingeführt um Abwärtskompatibilität zu gewährleisten und sollte schon vor Jahren zu Gunsten des eigentlichen offenen Standards von der Bild(schirm)fläche verschwinden.

Auch im Jahr 2020 speichert jedoch jeder Nutzer eines Microsoft Office Produktes nachwievor im Format „OOXML Transitional“ und darf sich wundern, weshalb die dadurch entstandenen Dateien mit allen anderen Programmen (auch innerhalb der Microsoft Office Familie) großteils inkompatibel sind.

Der folgende Beitrag aus dem Jahr 2014 fasst die Hintergrundgeschichte und die Probleme mit dem Quasi-Standard OOXML auf hervorragende Weise zusammen und hält seine Gültigkeit auch jetzt: Must read!

https://netzpolitik.org/2014/ooxml-digitale-zeitbombe-in-deutschen-amtsstuben/

Kategorien: Software

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