Wenn es darum geht, zu wissen, wie Online-Apps unsere persönlichen Daten nutzen, sind die Verbraucher immer noch weitgehend ungeschützt, ähnlich wie in den Anfangsjahren der Nährwertkennzeichnung. Mozilla hat 2017 das Projekt *Privacy Not Included ins Leben gerufen, um es den Verbrauchern zu erleichtern, die Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen von Produkten, die mit dem Internet verbunden sind, vor dem Kauf zu bewerten.

Mozillas jüngste Studie testete Googles neues Datentransparenzsystem, das „Play Store’s Data Safety Form“, um zu sehen, wie gut es den Menschen hilft zu verstehen, welche persönlichen Informationen eine App sammelt und weitergibt. Allein im Jahr 2021 erwirtschafteten die mobilen Apps von Google Play einen weltweiten Bruttoumsatz von 48 Milliarden US-Dollar.

In nearly 80% of the apps we reviewed, we found some discrepancies between the apps’ privacy policies and the information they reported on Google’s Data Safety Form.

40%, had major discrepancies between their privacy policies and their Data Safety Forms, earning a “Poor” grade.

https://foundation.mozilla.org/de/campaigns/googles-data-safety-labels/

Die Studie zeigt einmal mehr, dass Datenschutzangeben, die Hersteller selber machen und nicht überprüft werden, nicht sehr vertrauenswürdig sind. Das beweisen übrigens auch unsere Kontrollen der vom BMBWF zertifizierten Apps.

Zur Studie: https://foundation.mozilla.org/de/campaigns/googles-data-safety-labels/