Einmal mehr beweist Microsoft, dass sie die Privatsphäre der Nutzer ihrer Software nicht würdigt, bzw. nicht das hält was den Benutzern versprochen wird.

We take your privacy and security seriously

It’s time to expect more. Microsoft Edge is committed to helping you stay safe on the web.

Diesen Text findet man auf der Homepage von Microsoft Edge. Aus meiner Sicht fehlt hier der Beistrich, nach dem Wort security. „Wir nehmen Ihnen die Privatsphäre und die Sicherheit, im Ernst!“

Mike Kuketz hat den Browser genauer unter die Lupe genommen und erschreckendes festgestellt. In den Standardeinstellungen werden alle Formulardaten die per „GET-Request“ verschickt werden, auch an Microsoft übermittelt. So wird jede Suchanfrage, die zum Beispiel an Google geht auch noch gleich an Microsoft übermittelt. Auf diesem Weg können auch Passwörter an Microsoft geschickt werden, ohne dass der technisch weniger versierte Nutzer etwas mitbekommt.

Mikes Fazit:

In der Standardkonfiguration ist der Browser ein schwerer Datenschutzunfall. Erst nach der Anpassung diverser Einstellungen wie der Deaktivierung von Defender SmartScreen, Wechsel der Suchmaschine und der Einstellung für »neue Tabs« wird es etwas datenschutzfreundlicher. Von datenschutzfreundlich sind wir allerdings weit entfernt, da sich bspw. die Übermittlung von Telemetriedaten während der Nutzung nur reduzieren, aber nicht deaktivieren lässt.

Mein Fazit:

Die Browser von Microsoft sind die besten Browser zum Herunterladen von datensparsamen Alternativen wie Firefox, Ungoogled Chromium,…

Zum sehr aufschlussreichen Artikel von Mike Kuketz: https://www.kuketz-blog.de/microsoft-edge-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil4