Wir haben im Bildungsministerium nachgefragt, ob man für die Kommunikation zwischen LuL. und SuS. auch Signal verwenden darf. Es ist verständlich, dass in bestimmten Situationen wie Schikursen oder Sportwochen eine direkte Kommunikation über Messenger-Dienste praktischer sein kann als beispielsweise E-Mails oder Plattformen wie WebUntis oder Schoolfox. Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass WhatsApp aus Datenschutzgründen nicht verwendet werden darf. LuL haben auch Vorbildwirkung und sollten generell alternative sichere Messenger-Dienste wie Signal nutzen.

Die Antwort aus dem Ministerium:

Das BMBWF empfiehlt grundsätzlich die Verwendung der schulseitig zur Verfügung gestellten Kommunikationskanäle (Dienstmailadressen, Schoolfox, etc). Aktuell ist mir jedoch nicht bekannt, dass aus datenschutz- oder lizenzrechtlicher Sicht seitens des BMBWF von der Verwendung des privaten Messengerdienstes „Signal“ abgeraten wird, wobei es das unternehmensseitig festgelegte Mindestalter für die zulässige Nutzung dieses Dienstes zu beachten gilt.

https://www.signal.org/

Ziel dieses Beitrags ist nicht, alle Schulen, LuL. und SuS. auf Signal zu holen. Für all jene, die weiterhin auf WhatsApp vertrauen, sollte dies ein Anreiz sein, ohne große Schwierigkeiten zu einem Messenger zu wechseln, der den Datenschutz respektiert und ähnliche Funktionalität aufweist.